Die SchülerInnen der Christophorusschule gehen selbst einen schwierigen Lebensweg während ihrer Krankheitsphase und benötigen dabei eine persönliche, individuelle Unterstützung. Die Wege sind verschieden und unterschiedlich lang. Aber alle SchülerInnen unserer Schule haben eines gemeinsam: Sie und ihre Familien befinden sich in einer Krisensituation, die sie nicht alleine bewältigen können. Als LehrerInnen der Klinikschule der Stadt Krefeld sehen wir unsere Aufgabe darin, die Schüler unserer Schule auf ihrem schwierigen Weg ganz individuell und persönlich zu begleiten. Wir möchten sie nicht nur unterrichten, sondern sie auch stützen – so wie der Heilige Christophorus Christus in der Gestalt eines Kindes über den Fluss getragen hat. Wir tragen neben der Unterrichtsarbeit ein Stück Ängste und Sorgen der Kinder mit und sind bemüht, die Kinder sicher ans „andere Ufer“, d.h. in das normale Leben zurückzuführen – in der Hoffnung, dass sie später wieder selbstständig ihre eigenen Wege beschreiten können.

Da die SchülerInnen in der Regel täglich von uns unterrichtet werden, bedeuten wir für viele Schüler und ihre Familien eine Art Stütze im Klinikalltag und geben ihnen ein Stück täglicher Struktur und Normalität in ihrer besonderen Lebenssituation. Dabei sehen wir jede Schülerin und Schüler und seine Familie ganz individuell, was sich nicht nur in unserem persönlichen Umgang mit jeder einzelnen Familie widerspiegelt, sondern auch in der individuellen Anpassung des Unterrichts und der Beratung deutlich wird. Der Name Christophorusschule verdeutlicht also unser Bestreben, den SchülerInnen eine Stütze auf ihrem schwierigen Weg zu sein und die Tat des Heiligen Christophorus ein wenig in unsere Zeit zu übertragen bzw. als Vorbild für unsere tägliche Arbeit zu nutzen. Auch unser Schullogo soll daher nicht nur den Namen unserer Schule unterstützen, sondern auch das dargestellte Leitbild und unsere Schulkultur nach außen transportieren.

...ist Vorbild für die tägliche Arbeit mit unseren Schülern